energiewuerfel stadtwerke:

innenraumverglasung mit astec rollbeschlag b.400

wie attraktiv die nutzung regenerativer energien sein kann, demonstriert seit juli 2011 die gestaltung des energiewuerfels der stadtwerke konstanz: ein gebaeude, das sich als grossflaechiger, glaeserner wuerfel mit einer energetisch zukunftweisenden fassade praesentiert. die mehrschichtige funktionsverglasung besteht aus 80 grossen glasfeldern mit einer gesamtflaeche von 1000 quadratmetern. die ebenso flexible wie aesthetische innenverglasung unterstuetzen 140 edelstahllaufrollen des rollbeschlags astec b.400.
mit dem energiewuerfel bieten die stadtwerke konstanz ihren kunden einen innovativen raum fuer die beratung rund um die themen energie, mobilitaet und freizeit. gleichzeitig steht das aesthetisch und technisch hoch entwickelte gebaeude auch symbolisch fuer die hier praesentierten inhalte. denn der energiewuerfel ist eines der ersten gewerblich genutzten plus-energie-gebaeude in deutschland: ein haus, das durch die nutzung regenerativer energien mehr energie produziert, als es selbst verbraucht. der entwurf des viergeschossigen bauwerks stammt von arnold wild, dem leiter der abteilung bau und immobilien bei den stadtwerken konstanz.

das konzept fuer die innovative funktionsverglasung realisierten die stadtwerke in zusammenarbeit mit der bayerischen lindner group sowie der fachhochschule rosenheim: eine doppelfassade mit stark gedaemmtem innenbereich sowie einer lichtdurchlaessigen aussenseite und sonnenschutz-lamellen. auf dem dach sowie an der suedfassade erzeugt eine photovoltaikanlage strom. die fassade faengt einerseits sonnenenergie zur waermeerzeugung ein, andererseits werden die innenraeume im sommer vor sonnenlicht geschuetzt, um ein optimales raumklima zu erreichen.

die verglasung im innenbereich besteht aus 70 glastueren, die die waermedaemmung erhoehen, die sonnenschutzelemente absichern sowie ein absaugen der in den zwischenraeumen zirkulierenden luft erlauben - denn auch diese wird mittels waermetauscher zur energiegewinnung genutzt. dabei sind die anforderungen an die beschlaege und rollsysteme der innenglastueren hoch. einerseits sollen sie in form, material und ausfuehrung der transparenten aesthetik des gesamtbauwerks entsprechen. andererseits sind auch funktionale eigenschaften gefragt. denn um wartungs- und reinigungsarbeiten an der innenseite des energiewuerfels zu ermoeglichen, muessen sich die grossen glaselemente muehelos zur seite schieben lassen.

bauherr:

stadtwerke konstanz

architekt:

a. wild, stadtwerke konstanz

verarbeiter:

fraenkische thermoglas gmbh & co. kg, diespeck-stuebach

fotos:

stadtwerke konstanz