kapelle ordensgemeinschaft missionarinnen christi:

sakrale glaskunst - inszeniert auf dem b.1000 von astec

der im untergeschoss des gebaeudes gelegene kapelle der ordensgemeinschaft mit einer wandbreiten und bodentiefen fensterfront, die nur maessiges tageslicht ueber einen vorgelagerten lichthof erhaelt, wurde durch umfassende umbaumassnahmen voellig neu gestaltet. ziel und aufgabe der am umbau beteiligten war es, dem raum helligkeit und frische zu geben und ihm eine seiner bestimmung angemessene ruhige, sakral anmutende atmosphaere zu verleihen.

neben hellen bodenbelaegen und einem stimmigen beleuchtungskonzept lag das hauptaugenmerk auf der neugestaltung der fensterfront durch eine zusaetzliche, vollflaechige buntverglasung. um dem anspruch an funktionalitaet und variabilitaet gerecht zu werden, entschied sich der architekt fuer den beschlag b.1000 von astec. der beschlag bietet eine nahezu unsichtbare fuehrung der insgesamt acht glaselemente, von denen jeweils vier auf den beiden parallel verlegten, je 10,5 meter langen, rollen­schienen fast schwebend gleiten. das erscheinungsbild der glaselemente wird hierdurch in keiner weise gestoert. die in hellen, warmen farbtoenen kuenstlerisch gestaltete verglasung (atelier robert m. weber, muenchen) verwandelt den raum in einen bunt schimmernden sakralen ort. die variabilitaet der einstellung der glaselemente durch entsprechende positionierungen auf den laufschienen ermoeglicht zusaetzlich eine beeindruckende raum­inszenierung im zusammenspiel von tageslicht und buntglas-lichtstreuung und schafft so einzigartige, differenzierte raumerlebnisse.

bauherr:

generalat der missionarinnen christi, muenchen

architekt:

srw plan. architekten gmbh, muenchen

verarbeiter:

martin reichl schreinerei, gangkofen

jahr:

2016

fotos:

vroni freudling