wohnhaus am hang:
ungewoehnliche wohnsituation gut geloest
ein wohnhaus aus den 70er-jahren liegt an einem sehr steilen hang und wird ueber das dachgeschoss erschlossen. hier befindet sich auch der schlafraum. um ihn vom eingang zu trennen, installierte der architekt eine schrankwand, die als schleuse dient und aus historischen tueren besteht. diese wurden aus unterschiedlichen quellen zusammengetragen und mithilfe weisser farbe optisch einander angeglichen. dabei kam der drehtuerenbeschlag astec b.520 zum einsatz. er ist vollkommen unsichtbar und stoert das erscheinungsbild in keiner weise.
das wohnhaus befindet sich an einem sehr steilen hang und wird infolgedessen ueber das dachgeschoss erschlossen. doch diese etage war wenig einladend und erinnerte eher an einen hintereingang. um das zu aendern, sah der architekt eine schrankwand vor, die mit ihrer ungewoehnlichen gestaltung ein blickfang ist.
die grosse zimmertuer zum durchgang stammt aus dem jahr 1892. um sie harmonisch in die schrankwand einzufuegen, suchte der architekt nach einem unauffaelligen beschlag. dabei stiess er auf den astec b.520. dank dessen stirnseitig eingelassenen edelstahl-tuerbaendern, die nahezu unsichtbar im tuerblatt liegen, werden die sichtbaren tueroberflaechen nicht unterbrochen – d. h., das erscheinungsbild der schrankwand wird nicht gestoert. der beschlag eignet sich fuer holztueren mit versetztem drehpunkt. das tuerblatt sollte mindestens 40 mm dick sein und maximal 120 kg wiegen.
die schrankwand setzt sich aus historischen schrank- und zimmertueren unterschiedlicher quellen zusammen. um ihnen ein homogenes gesamtbild zu verleihen, wurden sie weiss lasiert bzw. lackiert. die einteilung der schrankfaecher orientiert sich an den tuergroessen und an der gewuenschten nutzung.
bauherr:
privat
architekt:
t. bochmann, somaa, stuttgart
verarbeiter:
conwood, stuttgart
jahr:
2015
fotos:
frank luger